Seit Jahren ist das Thema Spielplätze und Parks heiß umstritten.
Kapputte Spielgeräte, fehlende Abgrenzungen, schlechte Pflege, fehlende Sitzgelegenheiten für die Eltern und kaum vorhandene Spielgeräte für Kleinkinder sind nur einige der Kritikpunkte, die immer wieder vorgebracht werden.
Es gab viele Gespräche und Versprechungen, aber es mangelt an der Umsetzung.
So wurde ein Gemeinderatsbeschluss vom Dezember 2007 für Investitionen im Dabschkindergarten (Sicherheitszaun) beschlossen - nun Ende Mai ist noch nichts umgesetzt.
Die Oppositionsparteien in Korneuburg sind sich einig: Spielplätze spiegeln die Wertschätzung einer Gemeinde gegenüber den Kindern wider, und sind für die Entwicklung der Kinder sowohl in sozialer als auch körperlicher Hinsicht wichtig.
Einig sind sie sich auch darüber, dass beim Robinson-Spielplatz (Fischerzeile neben Kindergarten) der geplante neue Bereich für die Jugendlichen rasch fertiggestellt werden soll, und dieser auch laufend gepflegt werden muss.
Für Staunen hat die SPÖ-Aktion "Pro Kinderspielplätze" gesorgt - ist doch die SPÖ jene Partei die seit Generationen die große Mehrheit in der Stadt hat und nun auf einen Zug aufspringt, aber keine Aktivitäten setzt
Vor allem Stadträtin Susanne Meindl, die die Agenden der Instandhaltung der Spielplätze zu verantworten hat, ist aufgefordert die vielen Ideen aus der Bevölkerung und der Gemeinderäte aufzunehmen und umzusetzen!
Christian Gepp(ÖVP): "Seit langem fordern wir die Attraktivierung der Spielplätze und Parks. Wie in vielen Bereichen ist es aber leider nur eine Ankündigungspolitik vom Bürgermeister - "weniger ankündigen, mehr umsetzen!"
Helmut Stranzl (Grüne): „Schon seit Jahren wird uns ein Spielplatzkonzept versprochen, nach dem die großen Spielplätze saniert und an die gesetzlich vorgeschriebenen Standards angepasst werden sollen. Stattdessen werden planlos Spielgeräte aufgestellt und die Wartung erfolgt nur auf mehrmaligen Zuruf!
Petra Hadac: „Für die Kleinkinder gibt es nur eine einzige Kleinkinderschaukel in der Stadt, das ist nur einer von vielen Mängel die ich anführen möchte!“
„Offensichtlich sind Stadträtin Meindl und der Bürgermeister mit der Umsetzung von Gemeinderatsbeschlüssen überfordert. Ich fordere daher Frau Meindl und den Bürgermeister im Namen vieler betroffener Kinder auf, sofort mit der Sanierung des Dabschkindergartens und des Robinson Spielplatzes zu beginnen,“ so GR Paul Polak.