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Niederösterreich sagt NEIN zu K.O.-Tropfen

K.O.-Tropfen können nach deren Verabreichung zu Schwindel, Kontrollverlust, Blackout und anderen sehr schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. Neben unmittelbaren physischen oder psychischen Auswirkungen folgen in diesem Zusammenhang oft auch Nachfolgedelikte aufgrund des Kontrollverlusts wie sexuelle Gewalt und / oder Eigentumsdelikte in verschiedenen Settings.

Im Rahmen einer landesweiten Kampagne möchten wir junge Menschen, insbesondere Frauen, für die Gefahren von K.O.-Tropfen sensibilisieren. Außerdem wollen wir Möglichkeiten aufzeigen, wie die Gefahr einer Verabreichung möglichst geringgehalten werden kann, welche Maßnahmen im Ernstfall getroffen werden sollen und welche rechtlichen Folgen Tätern nach Verabreichung von K.O.-Tropfen drohen.

Manche kennen vielleicht bereits die Initiative WIR.FEIERN.SICHER der Jugend:info NÖ, welche ein Gütesiegel für sicheres Feiern beinhaltet. Hier gibt es Leitfäden, angefangen von der Planung bis zur Durchführung von Veranstaltungen. Diese Initiative wird nun um den Aspekt der Informationen über die Gefahr von K.O.-Tropfen erweitert werden.

Auf der Website www.noe2ko.at finden sich wichtige Informationen, um die Gefahr von K.O.-Tropfen im Vorhinein zu erkennen und im Ernstfall richtig zu reagieren. Ein fünf-Schritte-Plan für Betroffene und wichtige Notrufnummern werden übersichtlich dargestellt. Begleitend zur Website werden in den nächsten Wochen auf den Social-Media-Kanälen des Landes Niederösterreich und der Jugend:info NÖ (Facebook, TikTok und Instagram) kurze Info-Spots gepostet.

Über die Jugend:info NÖ und die NÖ Frauenhäuser werden kostenlos Testbänder zur Verfügung gestellt, die auf den am häufigsten verabreichten Wirkstoff GHB, besser bekannt als Liquid Ecstasy, testen. Die Bänder sollen auch auf potentielle Täter abschreckend wirken.

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