Wir löffeln die rote Suppe aus!!!!

Einen Tag nach der Gemeinderatssitzung, in der jetzt endlich mit den Stimmen der Grünen, der FPÖ und der Bürgermeisterpartei der Voranschlag 2012 beschlossen wurde, informierte die ÖVP Korneuburg die Bürger über die wahre Situation in der politischen Landschaft Korneuburgs.

Der Korneuburger Grünmarkt diente dabei als Gastgarten für alle Korneuburger und Korneuburgerinnen, als die ÖVP Gemeinderäte Tomatensuppe verteilten, um gemeinsam mit den Bürgern der Stadt sprichwörtlich die Suppe auszulöffeln, die die SPÖ der Stadt über 60 Jahre eingebrockt hatte.

Die hohe Überschuldung der Gemeinde ist natürlich auf die Misswirtschaft der letzten Jahrzehnte zurückzuführen.
Bürgermeister Gepp verfolgt seit seinem Antritt vor zwei Jahren mit seinem Team das Ziel, die Finanzen der Stadt nachhaltig zu sanieren, um damit für die Zukunft die Umsetzung wichtiger Projekte zu ermöglichen. "Wir haben alle Fraktionen eingeladen, diesen Prozess zu begleiten und gemeinsam ernsthaft daran zu arbeiten, aus eigener Kraft die Wende zu schaffen. Die SPÖ hat sich jedoch zurückgelehnt und die anderen beim Arbeiten beobachtet. Dazu Zwischen- und Unkenrufe aus der behaglichen Loge. Verhindern und blockieren ist das Motto der Zodl-Partei. Konstruktive Arbeit für die Stadt und ihre Bürger ist bei der SPÖ von heute keine Thema mehr", so Fraktionsobfrau Vzbgm. Helene Fuchs-Moser.

Finanzstadtrat Alfred Gehart sieht auch noch einen weiteren Aspekt: "Die Kollegen der SPÖ können sich einfach nicht von ihren Pfründen trennen und blockieren damit die wichtige Arbeit für eine nachhaltige Sanierung". "Am meisten stört mich aber, dass die die SPÖ sich auf einem sehr tiefen Niveau bewegt und sich nur noch infamer Lügen bedient, anstatt die Bürger über ihre eigenen Leistungen zu informieren. Aber vielleicht gibt es da wenig zu berichten", sagt ein sichtlich verärgerter Stadtchef Gepp und ergänzt: "Wir haben von Anfang an alle Parteien eingebunden und waren zu einer ehrlichen Zusammenarbeit bereit. Das sind wir immer noch, doch es kommt vom roten Sofa nichts zurück."

Die Korneuburger fanden die Idee großartig und löffelten eifrig die herrliche Tomatensuppe, die an diesem Tag neben dem symbolischen Charakter auch noch eine ganz praktische Funktion hatte: Das kalte, nasse Wetter trieb die frierenden Marktbesucher förmlich zum Stand mit der heißen Suppe.