Anfang September hat Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko den Startschuss für die Grundeinlösungen rund um das Umfahrungs-Projekt Harmannsdorf-Rückersdorf-Tresdorf gegeben. Mittlerweile sind die ersten Einlösungen abgeschlossen. Drei Grundstücke, die für den Bau notwendig sind, stehen damit nun für das Projekt zur Verfügung. „Das ist der nächste Schritt hin zur Entlastung der Bevölkerung vom Durchzugsverkehr“, hält dazu Schleritzko fest.
„Der Durchzugsverkehr ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Mit der Umfahrung können wir eine Entlastung von bis zu 90 Prozent erreichen“, erklärt der Landesrat. Zurzeit fahren täglich rund 9.000 Fahrzeuge durch Harmannsdorf – 550 davon sind LKW. Die Verkehrsentlastung in Harmannsdorf-Nord beträgt bis zu 90 Prozent, in Harmannsdorf-Süd ca. 60 Prozent und in Tresdorf bis zu 40 Prozent.
Diskutiert wird über die Umfahrung seit 13 Jahren. Gegner der Umfahrung haben für Verzögerungen in den erforderlichen Verfahren gesorgt. Als Baubeginn für die rund 24 Millionen Euro teure Umfahrungsstraße wird Ende 2020 angestrebt.