„Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krankheit auf die Gemeinden abzufedern, wurden seitens des Bundes die Ertragsanteile, die auf die niederösterreichischen Gemeinden entfallen um 275 Mio. Euro erhöht. Auf die 20 Gemeinden des Bezirks Korneuburg entfallen demnach rund 2,1 Mio. Euro. Diese finanziellen Mittel leisten einen entscheidenden Beitrag – denn wir wissen, wie wichtig vor allem die Gemeinden für die Schaffung und der Erhalt vieler Arbeitsplätze sind. Es freut mich, dass wir so einen wertvollen Beitrag leisten können, um den Menschen in unserem Bezirk unter die Arme greifen zu können“, so Minnich.
Gerade die Pandemie habe viele Gemeinden in den vergangenen zwei Jahren vor besondere Herausforderungen gestellt. „Aber auch neben Corona werde die Aufgaben von Gemeinden nicht weniger, sondern mehr. Die Herausforderungen von Gemeinden reichen von der Kinderbetreuung, das schulische Angebot, über die Pflege, den öffentlichen Verkehr oder schnelles Internet bis hin zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dazu braucht es auch eine entsprechende finanzielle Ausstattung der Gemeinden für ihre Arbeit“, betont LAbg. Christian Gepp weiter.
„Die Gemeinden sind die Jobmotoren unseres Landes. Umso erfreulicher ist es, dass durch die Erhöhung der Ertragsanteile ein wichtiger Baustein gesetzt wurde, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krankheit in den Gemeinden weiter abzufedern“, erklärt der Gemeindebundobmann des Bezirks Korneuburg, Bürgermeister Christian Gepp.
„Gerade in Zeiten zunehmender Landflucht und Abwanderung der Menschen in Ballungszentren, ist dieses zusätzliche Paket ein weiterer Impuls zur Attraktivierung der ländlichen Regionen und kleinen Gemeinden. Das Gemeindepaket ist ein starkes Bekenntnis der Bundesregierung sowie der Bundesländer speziell für den ländlichen Raum und kommt zum richtigen Zeitpunkt“, so Andreas Minnich.
Der Finanzausgleich regelt die gesamte Verteilung der Steuereinnahmen zwischen dem Bund, den Ländern, Städten und Gemeinden.