„Wir kämpfen um den AHS-Standort und die Verbundlichung, die von BM Schmied zugesagt wurde, und versuchen alles Menschenmögliche in die Wege zu leiten um die versprochene Verbundlichung zu erwirken. Umso unglaublicher ist es, dass sich nun die Parteigenossen von BM Schmied zusammensetzen, um über neue Schulmodelle zu philosophieren, die teilweise ohnehin schon eingesetzt werden. Es hat sich sich anscheinend auch niemand überlegt, was dies für den Standort der Hauptschulen in Korneuburg bedeuten würde“, so NRAbg. Bgm. Dorothea Schittenhelm.
Schittenhelm weiter: „Ich bin natürlich auch als Bürgermeisterin betroffen, sollte die von der Ministerin persönlich zugesagte Verbundlichung nicht kommen, wird für unsere Gemeinden ein riesiger Brocken überbleiben. In einer solchen Situation, einem so großen Projekt wie der AHS Korneuburg sollten alle politischen Kräfte zusammenhalten und sich auch für die Kinder und die Eltern einsetzen, die ja am meisten betroffen wären“.
In eine ähnliche Kerbe schlägt Bezirksparteiobmann LAbg. Ing. Hermann Haller: „Ich setze mich natürlich auch im Land für eine Verbundlichung der AHS ein und setze alle Hebel in Bewegung aber die Entscheidung liegt schlussendlich im Unterrichtsministerium bei BM Schmied. Diese Veranstaltung zeigt deutlich den Kurs der SPÖ in Niederösterreich. Anscheinend fehlt es den SPÖ Bezirkspolitikern am nötigen Fingerspitzengefühl. Die von der LHStv. Leitner angeordnete Veranstaltung gerade in Korneuburg durchzuführen, wo wir ein wirkliches heißes bildungspolitisches Thema haben, das die ganze Region betrifft, zeugt nicht von großer Diplomatie.“
Trotz der Verwunderung zeigen sich beide zuversichtlich dass man es mit gewaltigem Einsatz aller Beteiligten schaffen werde, die zugesagte Verbundlichung durchsetzen zu können.
ÖVP kämpft für die AHS, SPÖ diskutiert über neue Schulmodelle
Überrascht und verwundert reagierten die ÖVP Mandatare des Bezirkes Korneuburg, als sie von der Veranstaltung bezüglich der „neuen Mittelschule“, organisiert von der SPÖ Bezirkspartei und deren Obmann Wolfgang Peterl, hörten.
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