„Österreich isst frei“ – unter diesem Motto hat der Niederösterreichische Bauernbund rund um den Nationalfeiertag am 26. Oktober wieder ein Zeichen für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft gesetzt. Bäuerinnen und Bauern aus allen Regionen Niederösterreichs haben gemeinsam mit dem Verein „Die Bäuerinnen“ und der Landjugend NÖ am Samstag, 20. Oktober 2018, zu Info- und Sympathiekundgebungen aufgerufen.
Gut zu wissen, wo das Essen am Teller herkommt
Die Außer-Haus-Verpflegung in Großküchen und Kantinen stand im Mittelpunkt der diesjährigen Verteilaktion. Rund 2,5 Millionen Mahlzeiten werden täglich außer Haus konsumiert. In Gemeinschaftskantinen – also in Mensen, Schulen, Kindergärten, Spitälern oder Pflegeheimen – haben die Konsumentinnen und Konsumenten nicht selbst die Wahl der Lebensmittelherkunft, denn für sie wird eingekauft.
Hauptbezirksobmann LKR Julius SCHAUWERHUBER bringt es auf den Punkt: „Wenn für unsere Kinder außer Haus gekocht wird, wollen wir sicher sein, dass es dort genauso ernst genommen wird, wie bei uns zu Hause. Wenn die Lebensmittelherkunft in der Kantine deklariert ist, dann habe ich auch hier die Sicherheit, das zu bekommen, was ich erwarte.“ Für Wirte ändert sich dabei nichts, betont der nö. Bauernbund. Gastronome können weiterhin freiwillig die Herkunft anführen. Dazu gibt es auch jetzt schon in Österreich über 1.300 Gasthäuser und Restaurants mit dem AMA-Gastrosiegel.
Im Bauernbundhauptbezirk Korneuburg haben sich HauptbezirksbauernratsobmannLKR Julius Schauerhuber sowie die Funktionäre LKR ÖkR Ingrid Stacher, Bezirksbäuerin Magdalena Grabler, KO Josef Hirsch, OBStv. Lorenz Mayr an der Sympathiekundgebung am 20. Oktober beteiligt. Sie haben vor der Fleischerei Pfennigbauer den direkten Meinungsaustausch und das Gespräch mit den Konsumenten gesucht. Die Kundinnen und Kunden wurden mittels Informationsbroschüren über die Erkennung österreichischer Lebensmittel im Handel (z.B. AMA-Gütesiegel) sowie in der Gemeinschaftsverpflegung („Gut zu wissen“) informiert.
Herkunftskennzeichnung in Kantinen: Unterschreiben auch online möglich
„Für die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich ist es eine Existenzfrage, dass unsere heimischen Produkte im Supermarktregal wie in der Gemeinschaftsverpflegung erkannt und gekauft werden“, erläutert Bezirksbäuerin Magdalena Grabler. Im eigenen Interesse der Kundinnen und Kunden appelliert auch LKR ÖkR Ingrid Stacherim Rahmen der „Gut zu wissen“-Unterschriftenaktion ein Zeichen zu setzen. Bürgerinnen und Bürger können die Aktion auch gleich online auf www.gutzuwissen.co.at unterstützen.