NÖAAB-Arbeitnehmertag im Bezirk Korneuburg im Zeichen der Beschäftigten in KMUs

Funktionäre verteilen Informations-Folder bei Betriebsbesuchen

"Rund zwei Drittel aller Beschäftigten arbeiten in kleineren und mittleren Unternehmen. Dort gibt es oft keinen Betriebsrat. Deshalb wollen wir am NÖAAB-Arbeitnehmertag speziell in KMUs umfassend über die Arbeitnehmerveranlagung und Förderung informieren und auch erfahren, wo der Schuh drückt."
Die VP-Arbeitnehmervertreter haben u.a. die Firmen GemDat und Raiffeisenbank Korneuburg besucht.
"Klar ist, dass gerade in kleineren Unternehmen der Zusammenhalt wesentlich größer ist als anderswo, gleichzeitig gibt es dort oft keinen Betriebsrat - Informationen über Neuerungen und Förderungen werden deshalb kaum weitergegeben. Zu den brennendsten Problemen zählt derzeit das Pensionskonto - wer Zeugnisse nicht mehr findet, muss eine Verlustanzeige bei der Polizei abgeben, um ein neues beantragen zu können. Der bürokratische Aufwand ist jedenfalls enorm", so der geschäftsführende ÖAAB-Bezirksobmann Peter König.
Ein wesentlicher Punkt am NÖAAB-Arbeitnehmertag war die kommende AKNÖ-Wahl vom 6. bis 19. Mai.
"Wir wissen aus anderen Bundesländern, dass die Wahlbeteiligung sinkt - in Salzburg auf rund 35%. Deshalb haben wir heute auch über die Möglichkeit der Briefwahl informiert. Manche Wahlsprengel haben oft nur weniger als eine Stunde geöffnet, per Brief kann man ohne Zeitdruck daheim und geheim wählen", so AK-Bezirksspitzenkandidat Thomas Bruny.