Niederösterreichs ISTmobil – regt zur Nachahmung an

Eine Delegation von 8 Bürgermeistern aus dem Pongau, wollten wissen, ob Niederösterreichs neues gemeindeübergreifendes Anrufsammeltaxi im Bezirk Korneuburg auch für ihre Region ein brauchbares Modell sei. Sie nahmen den Zug und machten eine Exkursion ins Weinviertel.

LAbg. Ing. Hermann Haller und Bgm. Christian Gepp empfingen die Mitglieder des Regionalverbandes Pongau im Rathaus Korneuburg. Sie berichteten von der Ausgangslage und der Entstehungsgeschichte, da sie von Anfang an bei dem Erfolgsmodell des Landes NÖ, einem bezirksweiten Mikro-ÖV-System, mit dabei waren. Anschließend wurden Tipps zur Planung von der Projektleiterin der Betreiberfirma des ISTmobil Doris Hahn gegeben. Als Erfolgsrezept des Korneuburger Modells hat sich die Anbindung an die Bahnhöfe in der Region sowie an die Wiener Linien herausgestellt. Aber auch Zusatzangebote wie z.B. die Möglichkeit des bargeldlosen Zahlens und die Pendlerabos machen das System attraktiv.  Am Nachmittag stand der Besuch des Taxiunternehmens Moser in Stockerau auf dem Programm. Hier erhielten die Exkursionsteilnehmer eine Einführung auf der Buchungsplattform im Internet. Eine softwareunterstützte, automatisierte Disposition  macht es möglich, bedarfsorientiert und effizient die Fahrten zu planen, damit auch möglichst viele Personen gleichzeitig transportiert werden können. Das hat positive Effekte auf den Fahrpreis und die Umwelt. DIin Andrea Stütz vom VOR (Verkehrsverbund Ost-Region)  informierte in ihrem Impulsreferat über die Leistungen und  Aufgaben des VOR sowie weitere  Mikro-ÖV-Systeme in NÖ. Begeistert zeigte sich der Besuch aus Westösterreich vom Rahmenprogramm, der Fossilienwelt in Stetten, und von den Vorhaben zur Nutzung des Werftgeländes in Korneuburg. Während der Exkursion waren die Bürgermeister umweltfreundlich mit dem ISTmobil unterwegs.  Begleitet wurden die Gäste auf der Exkursion von DI Günther Laister von der Leader Region Weinviertel Donauraum, von Karin Schneider von der Region 10vorwien und DIin Doris Fried und DIin Marceline Martischnig von der NÖ.Regional.GmbH.