Bahnlärm erfordert rasches Handeln

Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung hat die ÖVP Fraktion einen Dringlichkeitsantrag zum Thema Lärmbelästigung entlang der Bahn eingebracht. "Der Lärm entlang der Bahn hat sich aufgrund der Sperre der Tullner-Brücke und der damit verbundenen Umleitungen der Züge enorm erhöht", so Vbgm. Christian Gepp. Die Diskussion um einen Lärmschutz entlang der Bahn ist seit Jahren aktuell, doch bisher gab es seitens der Gemeindeführung keine konkreten Verhandlungsergebnisse.

 

STR Dr. Mikura: "Mit dem Antrag wollen wir erreichen, dass es zu den dringend notwendigen Verhandlungen betreffend Geschwindkeitsreduktion im Stadtgebiet bei den Zügen, speziell Güterzügen, kommt und die Umleitung so rasch wie möglich rückgängig gemacht wird bzw. gerecht aufgeteilt wird. Gleichzeitig sollen in den Verhandlungen Möglichkeiten über Maßnahmen zur Lärmreduzierung ausverhandelt werden."

Auszug aus dem Antrag

„Die ÖBB und die zuständige Ministerin für Verkehr, Innovation und Technologie werden aufgefordert, dafür zu sorgen, dass

1. die längst notwendige Lärmschutzwand im Bereich der Korneuburger Wohngebiete errichtet wird, um weitere massive Überschreitungen der Lärmgrenzwerte in Korneuburg zu vermeiden,

2. die Anzahl der Güterzüge auf den Bahnlinien beiderseits der Donau gerecht aufgeteilt wird,

3. alte Schnellbahngarnituren durch neue moderne Züge und bei den Güterzügen alte lärmintensive Betriebssysteme durch moderne und lärmarme Systeme ersetzt werden

4. an den Geleisen selbst Maßnahmen zur Lärmvermeidung gesetzt werden und

5. eine Geschwindigkeitsbeschränkung im Siedlungsgebiet der Stadt Korneuburg festgelegt wird.