Der bereits in die Jahre gekommene Bahnhof Korneuburg wird zu einer attraktiven Verkehrsstation umgestaltet. Über die Maßnahmen, die dafür gesetzt werden sollen, gab es intensive Gespräche zwischen Stadtgemeinde und ÖBB-Infrastruktur AG. Nun hat man sich geeinigt, und dem Start einer Detailplanung steht nichts mehr im Wege. Neue moderne Mobilitätsdrehscheibe Rund 150 m vom derzeitigen Bahnhofsgebäude entfernt, an der Stelle des bisherigen Magazins, entsteht der neue Hauptzugang zum Inselbahnsteig. Optisch ansprechend soll sich das neue Bahnhofsgebäude mit viel Glas und einem markanten Vordach präsentieren. Der Standort gewährleistet eine Erhöhung der Sichtbarkeit im Stadtraum. Einfache Zugänglichkeit für alle VerkehrsteilnehmerInnen, kurze überdachte Verbindungswege und einladende Wartebereiche erfüllen alle Anforderungen an eine zeitgemäße Verkehrsstation. Mit dem neuen Bahnhofsgebäude entsteht ein modernes Stadttor als Ein- und Ausgangsort für täglich mehrere tausend Menschen. „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, durch konstruktive Gespräche gemeinsam mit der Stadtgemeinde Korneuburg den Bahnkunden bald ein attraktives regionales Mobilitätszentrum bieten zu können. Die Bahn der Zukunft kommt nach Korneuburg“ so Werner Baltram, Prokurist der ÖBB-Infrastruktur AG. „Ein zukunftsorientierter Zugang zum öffentlichen Verkehr wird immer wichtiger. Für die BürgerInnen in Korneuburg und Umgebung bietet ein moderner Bahnhof eine neue Qualität des Reisens. Für die Stadtgemeinde Korneuburg ergeben sich neue Chancen der städtebaulichen Entwicklung.“ freut sich auch Bürgermeister Christian Gepp über den Verhandlungserfolg. Barrierefreie Zugänge Künftig ermöglichen Lifte auch mobilitätseingeschränkten Personen das problemlose Erreichen des Bahnsteiges. Der Einbau eines Blindenleitsystems ergänzt die Maßnahmen, die den Bf. Korneuburg für alle Menschen problemlos zugänglich machen. Bahnhofsvorplatz mit Mehrwert Der Bereich vor dem Bahnhofsgebäude wird als attraktiver städtischer Platz gestaltet. Damit entsteht ein entsprechendes Entree für den Empfang in der Stadt. Der Vorplatz wird zum Knotenpunkt der Mobilität, wo sich verschiedene Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Fahrrad, Bus und Auto) in einem geordneten Verkehrskonzept bewegen. Vom neuen Busbahnhof führen kurze überdachte Wege zum Zug, und auch der Weg vom bestehenden Parkdeck wird entsprechend verkürzt. Gemeinsam mit dem anschließenden Park entsteht ein öffentlicher Freiraum mit hohen Aufenthaltsqualitäten. Die Bevölkerung wird neben den laufenden Arbeitskreissitzungen der Stadterneuerung am Montag, den 28.11.2011 zu einem Informationsabend eingeladen. Quantensprung für Biker Im Rahmen des Bahnhofumbaus wird auch das Stellplatzangebot für RadfahrerInnen ausgeweitet. Zu den bereits 330 Bike&Ride-Plätzen kommen weitere Fahrradabstellflächen mit 200 Stellplätzen. Die letztendlich mehr als 500 Fahrradparkplätze sind großteils überdacht und bieten daher entsprechenden Witterungsschutz. Ende 2012 soll die Umsetzung der ersten Teilphase starten. Sie beinhaltet das neue Bahnhofsgebäude, den neuen Bahnsteigzugang, die Errichtung der zusätzlichen Bike&Ride- Stellplätze und des neuen Busbahnhofs sowie die Anpassung der Straße und der Rad- und Gehwege. Mit der Fertigstellung ist 2014 zu rechnen. Die folgenden Projektphasen, die zeitlich anschließen, haben die Vergrößerung des Park&Ride-Angebots sowie eine weitere Anpassung der Verkehrskonzeption und Immobilienprojekte zum Inhalt.
Bahnhofsumbau in Korneuburg
VertreterInnen der Stadtgemeinde Korneuburg und der ÖBB-Infrastruktur AG
einigten sich heute über die Umgestaltung des Korneuburger Bahnhofs zu einer
modernen Verkehrsstation.
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