Der Arbeitsmarkt in Niederösterreich ist auch Ende Februar stabil und erholt sich vergleichsweise besser als in vielen anderen Bundesländern. Noch sind keine Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den niederösterreichischen Arbeitsmarkt spürbar. Vor dem Hintergrund der gegenseitig verhängten Sanktionen ist jedoch eine Abschwächung der konjunkturellen Entwicklung zu erwarten.
Im Februar liegt die Beschäftigung mit einem Plus von 2,9% deutlich über dem Vorjahreswert und bereits um 3,7% (abs. 22.500) über dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Die Arbeitslosigkeit ist in allen wichtigen Branchen weiterhin rückläufig und die niederösterreichischen Unternehmen suchen vermehrt nach Arbeitskräften und Lehrlingen.
„Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um -39% zurückgegangen. Das ist insbesondere Folge der gezielten Maßnahmen und Projekte zur Unterstützung von Langzeitarbeitslosen, die wir in Niederösterreich gemeinsam mit den Sozialpartnern und dem AMS und SMS erfolgreich gesetzt haben“, sagt Landesrat Eichtinger und weiter: „Die Zahl der offenen gemeldeten Stellen zeigt deutlich, dass die Nachfrage seitens der Wirtschaft groß ist – daher ist es wichtig, gezielt in jeden Menschen zu investieren und ihn arbeitsmarktfit zu machen.“
Im Bezirk Korneuburg waren Ende Februar 2022 2.372 Personen arbeitslos vorgemerkt, 1.066 Frauen und 1.306 Männer. Das sind um 980 oder 29,2% weniger als Ende Februar2022. Gegenüber dem Vormonat sind 274 Personen weniger arbeitslos.
„Eine so niedrige Arbeitslosigkeit wie derzeit gab es in unserem Bezirk zuletzt vor rund 9 Jahren. 2.372 Personen sind arbeitslos“, sagt LAbg. Christian Gepp.
Mit der raschen und konsequenten Vermittlungsarbeit durch die BeraterInnen des AMS Korneuburg konnten allein im Februar 459 offene Stellen mit geeigneten Arbeitskräften besetzt werden. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein kräftiges Plus von 73,9%.
„Die Stärkung des Regionalen Wirtschaftsstandortes in unserem Bezirk Korneuburg, ist ein wichtiger Faktor, der zu diesen positiven Zahlen beiträgt“, betont NR Andreas Minnich.
